12. März 2024Kurz gemeldet

ÖGP: „Gefährliches Schnarchen“ gezielt und individuell behandeln

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse führen in der Fachwelt zur Diskussion, ob nicht vermehrt auch andere Parameter als die Zahl der „schnarch-bedingten“ Atemstillstände pro Stunde (AHI-Index) zur Diagnostik einer Schlafapnoe herangezogen werden sollten.

Und die als Standard eingesetzte Überdrucktherapie mittels „Schlafmaske“ (PAP) ist neuen Erkenntnissen nach zumindest hinsichtlich der Vermeidung schlafapnoe-bedingter Herz-Kreislauferkrankungen nicht so wirksam wie bisher angenommen. Außerdem wird die Maske von manchen Betroffenen als unangenehm empfunden, sodass sie nicht (ausreichend oft) getragen wird. Es stehen alternative Behandlungsmethoden zur Verfügung – von der Schnarchschiene bis zum implantierten Zungenschrittmacher – die je nach Schlafapnoe-Typ zur Anwendung kommen können. Auch an der Entwicklung einer medikamentösen Therapie der Schlafapnoe wird derzeit intensiv geforscht.

Österreichische Gesellschaft für Pneumologie
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