7. Dez. 2022Medizin & Markt

Vitamin C im Wundheilungs- und Schmerzmanagement

Schmerz und Wundheilungsstörungen sind die Themen, die sich Naturheilmittelhersteller Pascoe aktuell zum Schwerpunkt gesetzt hat. Im Rahmen eines Webinars wurden Studienergebnisse und Erfahrungen vorgestellt.

Durchscheinender orangefarbener Hintergrund für Designzwecke
HstrongART/GettyImages

Dr. Claudia Vollbracht, Humanbiologin und Fachreferentin bei Pascoe, Gießen, sprach über die Rolle von Vitamin C in der Schmerzmodulation und der Epigenetik. Sie berichtete, dass wiederholt in Studien die gute Verträglichkeit einer Hochdosis-Infusion belegt worden sei. Ein entsprechendes Präparat ist Teil der Pascoe-Produktpalette. Chronische Wunden zeigen häufig eine persistierende Entzündung. Weiters kann eine polymikrobielle Wundinfektion zu nicht heilenden Wunden führen, wobei Vitamin C eine tragende Rolle spiele. Eine rezente Studie zu Anti-Biofilm-Effekten von Vitamin C komme zu der Empfehlung, Vitamin C routinemäßig zusammen mit Antibiotika zur Behandlung bakterieller Infektionen zu verordnen.1 Weiters erklärte Vollbracht den Einfluss von Vitamin C auf die Epigenetik und ging auf eine experimentelle Studie von 2020 ein, die zum Schluss kam, dass die epigenetische Modulation durch Ascorbinsäure zur funktionellen Erholung nach Rückenmarksverletzungen beitragen könne.2 Die Rolle von Vitamin C in der Schmerzentstehung, erörterte sie anhand der Synthese von Neurotransmittern, Opioid-Peptiden und Calcitonin. Da Vitamin C hier als Kofaktor fungiere, sei es mitverantwortlich für die Schmerzlinderung und könne unter gewissen Voraussetzungen sogar zu einer Einsparung von Schmerzmitteln führen.3

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune