10. Nov. 2022Generalisierte Angststörung

Wie empfehlenswert sind standardisierte Phytotherapeutika?

Viele Patienten mit Angststörungen wünschen sich eine möglichst „natürliche“ Behandlung ihrer Symptome. Aktuellen Leitlinien zufolge ist dies kein unerfüllbares Ansinnen.

Frische Kräuter auf Küchentisch aus Holz. Lebensmittelhintergrund. Basilikum, Rosmarin, Minze, Salbei, Thymian, Oregano, Majoran, Bohnenkraut, Lavendel
LiliGraphie/GettyImages

Die generalisierte Angststörung (Generalized Anxiety Disorder, GAD) und weitere Formen von Angsterkrankungen sprechen durchaus auf sogenannte Phytoceuticals an. Insbesondere in schwereren Fällen sollte deren Gabe jedoch in ein medizinisches Gesamtkonzept eingebunden werden, betonen die Autoren einer neuen Leitlinie der World Federation of Societies of Biological Psychiatry (WFSBP) und dem Canadian Network for Mood and Anxiety Treatments (CANMAT). Dann könne man häufig eine zusätzliche Symptomlinderung erreichen, so Prof. Dr. Jerome Sarris von der Western Sydney University im australischen Westmead und Kollegen.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum neuropsy