Risikofaktor: Neues zur Hyperlipidämie
Bei der 53. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Innere Medizin wurden Neuigkeiten zur Hyperlipidämie präsentiert.

„The lower, the better“ – niedriges LDL-C reduziert das CV-Risiko
Es ist nichts Neues, dass ein niedriges LDL-C auch mit einem besseren Outcome hinsichtlich kardiovaskulärer Ereignisse verbunden ist. So zeigte auch bereits 2010 eine Meta-Analyse1 mit 170.000 Patienten, die 26 randomisierte Studien mit Statin-Therapie einbezog, dass LDL-C ein kausaler Faktor der Atherosklerose ist. Gelingt es das LDL um 40mg/dL zu senken, so reduziert sich auch das Risiko eines kardiovaskulären Ereignisses um 22 Prozent. „Die Senkung des LDL-C-Plasma-Spiegels mit Statinen führte zu einer dosisabhängigen Reduktion der kardiovaskulären Events, wie Myokardinfarkt, ischämischer Schlaganfall, oder kardiovaskulärer Tod über die mittlere Therapiedauer von fünf Jahren,“ hob OÄ Priv.-Doz. Dr. Gersina Rega-Kaun von der 5. Medizinischen Abteilung der Klinik Ottakring in Wien hervor.