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Laryngopharyngealer Reflux führt ein Schattendasein
Der Rückfluss von mehr oder weniger sauren Magensekreten in den Rachenraum bzw. den Kehlkopf findet erst seit etwa 30 Jahren überhaupt als eigenständiges Krankheitsbild wissenschaftlich Beachtung. Ärzte tun sich daher mit der Diagnose des laryngopharyngealen Reflux (LPR) noch etwas schwer, schreiben Dr. Daniel Runggaldiervon der Klinik für Ohren-, Nasen-, Hals- und Gesichtschirurgie des Universitätspitals Zürich und seine Kollegen.

iStock/T Turovska
Die Symptome eines LPR ähneln teilweise denen der Gastroesophageal Reflux Disease (GERD) mit retrosternalem Brennen und saurem Aufstoßen. Da aber bei LPR neben dem unteren auch der obere Ösophagussphinkter nicht richtig schließt, kommen weitere, allerdings meist unspezifische Beschwerden hinzu:
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune