BCMA bei therapierefraktären Myelompatienten anvisiert
Für Menschen mit Multiplem Myelom und hohem Risiko erzielt das gängige Vorgehen meist keine tiefen Remissionen. Bei diesen stark vorbehandelten Patienten haben in Phase-1-Studien CAR-T-Zelltherapie und neue bispezifische Antikörper hohe Ansprechraten und einen negativen MRD-Status bewirkt. Die Toxizitäten scheinen kontrollierbar.
Ciltacabtagen-Autoleucel
Die CAR-T-Zelltherapie hat bei Lymphomen und Leukämien bereits Erfolge gefeiert. In der Studie CARTITUDE-1 wird dieser Ansatz jetzt mit Ciltacabtagen-Autoleucel bei Patienten mit rezidiviertem und refraktärem Multiplem Myelom geprüft. Das T-Zellkonstrukt der zweiten Generation besitzt zwei gegen BCMA*-gerichtete Bindungsdomänen, erklärte Professor Dr. Deepu Madduri vom Mount Sinai Medical Center in New York. Im Phase-1b-Teil der Studie hatte Ciltacabtagen-Autoleucel bereits eine akzeptable Sicherheit und tiefe, dauerhafte Remissionen gezeigt.1