Hinter aquagenem Pruritus kann eine myeloproliferative Neoplasie stecken
Oft kann eine kalte Dusche helfen, Hautjuckreiz zu lindern. Ist aber das Wasser selbst der Auslöser, sollte eine genaue Abklärung erfolgen – vielleicht sogar beim Spezialisten.
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Als sich ein 74-jähriger Patient in der Ambulanz der Klinik und Poliklinik für Dermatologie der Universitätsmedizin Rostock vorstellt, leidet er bereits seit eineinhalb Jahren unter Juckreiz an Rücken, Hinterkopf und Armen nach dem Duschen. Zwar lässt das Jucken nach 30 bis 45 Minuten wieder nach, im Laufe der Zeit waren jedoch weitere Trigger wie Schwitzen oder ein schneller Wechsel zwischen Kälte und Wärme wie beim „schnellen Zu-Bett-Gehen“ hinzugekommen.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune