Refluxösophagitis: Fundoplikatio oder medikamentöse Therapie?
Das EbM-Ärzteinformationszentrum beantwortet Fragen aus dem Spitalsalltag in Form von Rapid Reviews. Die Serie „Medizin mit Evidenz“ bringt die Ergebnisse dieser Reviews auf den Punkt und lässt Experten zu Wort kommen.
15 Prozent aller Erwachsenen und Jugendlichen leiden an einer gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD). In der Behandlung gibt es mehrere Ansätze: chirurgische Interventionen, medikamentöse Therapien sowie lebensstilverändernde Maßnahmen. Unter den medikamentösen Therapien haben sich die Protonenpumpen-Inhibitoren (PPI) durchgesetzt, unter den Operationen ist die Fundoplikatio altbewährt. Deren Grundlage besteht darin, mit dem Magenfundus eine Manschette um den gastroösophagealen Übergang zu bilden. Unterschiedliche Studien vergleichen die Wirksamkeit der beiden Methoden.