24. Aug. 2020Hyponatriämie

Salzverlustsyndrom von ADH-Überproduktion abgrenzen

Fragezeichen und Ausrufezeichen. Idee oder Problemkonzept. 3d
iStock/Bet_Noire

Einen gestörten Wasser- und Elektrolythaushalt richtig zu behandeln ist knifflig, wie der Fall einer 43-jährigen Frau zeigt. Die Hyponatriämie entwickelte sich bei ihr durch einen zu hohen renalen Flüssigkeitsverlust. (Medical Tribune 29-35/20)

Eine Frau war beim Schifahren schwer auf den Kopf gestürzt, hatte aber dank des Helmes, der dabei zu Bruch ging, keine akuten Verletzungen. Zehn Tage später traten plötzlich Krämpfe in Händen und Bauchmuskulatur auf. Bis auf die Krämpfe fühlte sie sich gesund und beschrieb nur ein ungewohntes Durstgefühl. Bei Aufnahme in die Klinik bestanden normale Vitalparameter, die körperliche Untersuchung zeigte die weiterhin vorhandenen karpalen Spasmen und Parästhesien. Außerdem fielen den Kollegen trocken wirkende Schleimhäute auf, berichtet das Team um Dr. Martin Kächele von der Sektion für Nephrologie der Klinik für Innere Medizin, Universitätsklinik Ulm.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune