Neu im Amt: Dr. Brigitte Zarfl

sozialministerium

Am Montag, 3. Juni, hat Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen Dr.in Brigitte Zarfl (57) als neue Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz angelobt. Lob und Gratulationen kommen von zahlreichen Standesvertretern. Wir haben die wichtigsten Stimmen für Sie zusammengefasst. 

Apothekerkammer-Präsidentin Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr:

„Ich sehe die Angelobung von Frau Dr. Zarfl als verdiente Bestätigung ihres bisherigen Wirkens und mit Recht als Vertrauensvotum für verantwortungsvolle Regierungsarbeit. Sie kennt das Arbeits- und Sozialressort bestens und war auch als Sektionschefin parteiübergreifend anerkannt. Die Österreichische Apothekerkammer hat sich zuletzt bei zahlreichen gesundheitspolitischen Themen, die sich auch im Regierungsprogramm 2017–2022 wiederfinden, stark engagiert. Ich hoffe auf die Fortsetzung einer erfolgreichen, von wechselseitigem Verständnis getragenen Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsressort und wünsche der neuen Frau Bundesministerin alles Gute und viel Erfolg.“

Pharmig-Präsident Mag. Martin Munte:

„Bundesministerin Zarfl ist eine hervorragende Expertin des österreichischen Gesundheitssystems. Ihr bisheriger Weg im Bundesministerium verdeutlicht auf besondere Weise ihren Einsatz für die Menschen der Republik Österreich. Wir freuen uns darauf, Bundesministerin Zarfl auf diesem Weg zu begleiten und mit all unseren Kräften zu unterstützen.“

Ärztekammer-Präsident ao. Univ.-Prof. Dr. Thomas Szekeres

„Mit Brigitte Zarfl leitet eine ausgewiesene Expertin die Gesundheitsagenden in Österreich.“ Sie habe langjährige Erfahrung und wertvolle Fachexpertise und zeichne sich durch ein hohes Engagement aus. „Wir freuen uns auf eine sehr gute Zusammenarbeit, um die gesundheitspolitischen Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen.“

Zur Person

Die studierte Naturwissenschaftlerin ist geboren in Krems und Mutter zweier Töchter. Sie  promovierte zu ernährungsepidemiologischen Fragestellungen, beendete Ende der 1990er Jahre ihre Universitätslaufbahn und wechselte unter Ministerin Hostasch ins Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit, um dann ab 2004 verstärkt in der EU-Sozialpolitik aktiv zu sein (u.a. vertrat sie Österreich im EU-Sozialschutzausschuss). Seit 2006 war sie als Abteilungsleiterin, ab 2009 als Gruppenleiterin und stv. Sektionsleiterin im Sozialministerium, bevor sie 2015 vom damaligen Sozialminister Rudolf Hundstorfer als Leiterin der Sektion 1 bestellt wurde und leitete bis dato die Präsidialsektion im Sozialressort.

(APA)