20. Sep. 2024Kurz gemeldet

Am 29. September ist “Weltherztag“

Das Kardinal Schwarzenberg Klinikum sieht medizinische Fortschritte, aber nach wie vor bestehende Risikofaktoren.

Viele Herz-Kreislauf-Krankheiten, die noch vor wenigen Jahren ein Todesurteil bedeuteten, sind heute sehr gut behandelbar. Jährlich führt das Ärzte- und Assistenzteam des Kardinal Schwarzenberg Klinikums in Schwarzach rund 1.400 diagnostische Herzkatheter-Untersuchungen und mehr als 700 Stent-Setzungen durch.
Foto: KSK

Am Sonntag dem 29. September wird der ‚Weltherztag‘ begangen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind auch in Österreich mit rund 35 Prozent nach wie vor die häufigste Todesursache. "Dabei hat die Medizin hier schon große Fortschritte erzielt", sagt Primaria Anna Rab, Leiterin der Abteilung Kardiologie (Innere Medizin I) am Klinikum Schwarzach im Salzburger Pongau. Viele Risikofaktoren könnten aber auch von den Menschen selbst beeinflusst werden – durch eine Änderung des Lebensstils und eine Verringerung der Risikofaktoren. Zudem können durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen viele Herzerkrankungen vermieden oder frühzeitig erkannt und behandelt werden.

"Viele Herz-Kreislauf-Krankheiten, die noch vor wenigen Jahren ein Todesurteil bedeuteten, sind heute sehr gut behandelbar", betont Primaria Rab, die auch die Arbeitsgruppe Herzinsuffizienz in der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG) leitet. Neben den Fortschritten in der Chirurgie habe sich auch in der medikamentösen Behandlung viel getan: „Nach den geltenden Leitlinien werden 4 Substanzklassen zur Behandlung der Herzschwäche mit reduzierter Herzleistung, die sogenannten ‘Fantastic 4’, empfohlen. Die Therapie soll so rasch wie möglich, also noch während des Krankenhausaufenthaltes begonnen und innerhalb von 4 bis 6 Wochen auf die maximal tolerierbare Dosis gesteigert werden.“

Kardinal Schwarzenberg Klinikum
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