Schnelles Gehen verringert das Risiko, an Typ 2-Diabetes zu erkranken

Ein internationales Forschungsteam hat 10 Studien mit insgesamt über 500.000 Teilnehmern aus Großbritannien, Japan und den USA ausgewertet.

Dass regelmäßiges Gehen das Risiko, an Typ 2-Diabetes zu erkranken, verringert, ist der Forschung seit längerem bekannt. Wie der Guardian berichtet, hat ein internationales Forschungsteam vom Imperial College in London, der University of Medical Sciences in Teheran und dem Oslo New University College nun herausgefunden, dass auch die individuelle Gehgeschwindigkeit in signifikantem Ausmaß mit dem Erkrankungsrisiko in Zusammenhang steht.

Im Vergleich mit Personen, die mit einer Geschwindigkeit von weniger als 3 km/h marschieren, verringert eine durchschnittliche Gehgeschwindigkeit von 3-5 km/h das Risiko, an Typ 2-Diabetes zu erkranken, demnach um 15%. Bei zwischen 5 und 6 km/h erhöht sich dieser Wert auf 24% und bei einer Geschwindigkeit von mehr als 6km/h sogar um 39%.

Die Untersuchungsergebnisse sind mit einem gewissen Vorbehalt zu betrachten, weil die untersuchten Studien mitunter Mängel an ihrer Objektivität aufweisen. Nichtsdestotrotz begrüßt Neil Gibson, der senior physical activity Advisor von Diabetes UK, die Ergebnisse und nimmt sie zum Anlass, Menschen zu einem schnelleren Gehtempo zu ermutigen.