25. Apr. 2024European Association of Dermato-Oncology

EADO 2024: Was kommt nach den Checkpoint-Inhibitoren?

Ungeachtet der großen Erfolge, die in den vergangenen 10 Jahren in der Therapie des metastasierten Melanoms erreicht werden konnten, führt die Erkrankung nach wie vor bei vielen Betroffenen in relativ kurzer Zeit zum Tod. Alternative Strategien bei primärem oder sekundärem Therapieversagen werden daher dringend benötigt. In dieser Indikation untersucht werden unter anderem verschiedene Zelltherapien sowie bispezifische Antikörper.

Krebszellen unter dem Mikroskop beobachtet Wissenschaftliches Bild Krebsmedizin Chemie und Biologie mit Copyspace für Text
2rogan/AdobeStock

Durch Einführung der Immuntherapien ist es gelungen, das Überleben von Patientinnen und Patienten mit metastasiertem Melanom deutlich zu verlängern. Allerdings liegt im klinischen Alltag das 50%-Gesamtüberleben der von dieser Erkrankung Betroffenen nach wie vor bei nur etwas über 30 Monaten.1 Das ist im Vergleich zu den nicht einmal 12 Monaten im Jahr 2013 zwar ein großer Schritt nach vorne, bedeutet jedoch, dass nach wie vor sehr viele Menschen am Melanom sterben, berichtet Prof. Dr. John Haanen, Leiden University Medical Center. Es besteht also Bedarf an neuen Therapien, insbesondere für Patientinnen und Patienten, bei denen die Checkpoint-Inhibitoren nicht den gewünschten Erfolg bringen.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum derma