9. Nov. 2023Österreichische Akademie für Dermatologische Fortbildung

OEADF: Therapie der Rosacea

Die Rosacea, eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die vor allem Wangen und Nase, mitunter auch Stirn und Kinn betrifft, hat nichts mit der Akne zu tun, wird aber wegen ihres klinischen Erscheinungsbildes zu den akneiformen Erkrankungen gezählt. Da die früheren Unterteilungen in Stadien und Subtypen oft keine eindeutige Klassifikation erlaubten, wurden diese 2017 von einer symptomorientierten Einteilung nach Phänotypen abgelöst.

Alessandro Grandini/AdobeStock

Mit dem Adjektiv „akneiform“ werden Erkrankungen zusammengefasst, die als Primäreffloreszenzen Pusteln haben. Im Unterschied zu Bläschen mit klarer Flüssigkeit, wie sie z.B. bei einer akuten Dermatitis zu finden sind, bestehen Pusteln aus einem erhabenen Hohlraum, der mit eitriger Flüssigkeit gefüllt ist. Sie können follikulär gebunden oder nicht-follikulär sein sowie intra- oder subepidermal lokalisiert. Gemeinsam ist den akneiformen Erkrankungen auch, dass neutrophile Granulozyten in der Pathogenese eine ganz wesentliche Rolle spielen.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum derma