Konsensus-Update zu JAK-Inhibitoren bietet Hilfestellung für sicheren Einsatz
Unter Leitung der MedUni Wien hat ein internationales Expertengremium neue Leitlinien veröffentlicht, um einen sicheren und effizienten Einsatz von JAK-Inhibitoren in der Behandlung von immunvermittelten entzündlichen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Psoriasis, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa zu unterstützen.
Mittlerweile ist eine Vielzahl verschiedener Januskinase-Inhibitoren (JAKi) zugelassen, und es kommen laufend neue Vertreter dieser Substanzklasse auf den Markt. Seit ihrer Zulassung nehmen zudem die Anwendungsgebiete der JAK-Inhibitoren stetig zu. Zuletzt wurden aber auch Sicherheitsbedenken rund um diese Gruppe von Medikamenten laut.
Deshalb hat eine internationale Arbeitsgruppe unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Josef Smolen von der Universitätsklinik für Innere Medizin III der MedUni Wien die Leitlinien aus dem Jahr 2019 an den aktuellen Stand der Wissenschaft angepasst.