26. März 2024Kurz gemeldet

Bewegung und Sport in der Kindheit stärken die psychische Gesundheit

Körperliche Aktivität in der Kindheit verringert bis ins junge Erwachsenenalter das Risiko für depressive Symptome und Depressionen.

Das konnte aktuell wieder eine irische Studie belegen. Eine umfangreiche chinesische Studie bestätigt, dass auch bei bestehender Depressivität Sport die Beschwerden bei Heranwachsenden reduzieren kann. „Gerade vor dem Hintergrund einer wachsenden Zahl von jungen Menschen mit psychischen Problemen kann dieser Effekt wichtig sein. Maßnahmen, die die körperliche Aktivität in der Kindheit fördern, könnten Kinder mit psychischen Problemen unterstützen und depressiven Symptomen in zukünftigen Lebensphasen vorbeugen“, kommentiert Prim. Univ.-Prof. Dr. Reinhold Kerbl, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ).

Die Forschenden von Belfast und Coleraine beobachteten, dass sich depressive Störungen am häufigsten im jungen Erwachsenenalter mit etwa 19,5 Jahren voll ausprägen, aber sich die Symptome schon bis zu 5 Jahre vor der Diagnose entwickeln können. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, früh Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Ein beeinflussbarer Faktor, der der irischen Studie zufolge durchweg mit depressiven Symptomen in Verbindung gebracht werden konnte, ist körperliche Aktivität. Kinder, die früh im Leben am aktivsten sind, bewegen sich auch im Erwachsenenalter mehr. Dies gilt, obwohl körperliche Aktivität im Allgemeinen mit zunehmendem Alter tendenziell abnimmt.

ÖGKJ
Die gesamte Presseaussendung können Sie hier nachlesen.