9. Okt. 2024Kurz gemeldet

Organe spenden, Leben retten

Der ÖGARI-Präsident appelliert zum EU-Tag zur Organspende und Transplantation am 10.10. zum vorausschauenden Gespräch in der Familie, denn Organe sind Mangelware, auch in Österreich.

KI-generiertes Symbilbild für ORganspenden: Eine Hand hält ein menschliches Herz.
Abbildung: darshika/AdobeStock

Organspende rettet Leben. Doch die Anzahl der transplantierten Spenderorgane war im Jahr 2023 auf einem historischen Tiefstand verglichen mit den letzten dreißig Jahren. Neben der Lebendspende von Organen (zum Beispiel Nierenspende) stammt der Großteil der transplantierten Organe von auf der Intensivstation am Hirntodsyndrom verstorbenen Patienten, bei denen nach der Todesfeststellung eine Organentnahme mit nachfolgender Transplantation möglich ist. Die geringe Anzahl an Organspenden und damit verbunden an Transplantationen führt dazu, dass ein immer größerer Teil der für eine Organtransplantation gelisteten Patienten stirbt, ohne transplantiert worden zu sein. In den vergangenen Jahren waren das 50 bis 60 Patienten pro Jahr.

Univ.-Prof. Dr. Christoph Hörmann, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) appelliert daher an alle Österreicherinnen und Österreicher, sich rechtzeitig mit dem Thema Organspende auseinanderzusetzen und das Gespräch darüber zu suchen. Denn auch in Österreich sind Organe Mangelware, und die Notwendigkeit, diesen wertvollen Beitrag zur Medizin zu leisten, wächst täglich.

APA/OTS
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