Gut für die Galle

Wichtig ist die Unterscheidung zwischen funktionellen Verdauungsbeschwerden und „Gallenkoliken“. (Pharmaceutical Tribune 21/2017) 

1 Physiologie

Etwa 500–700 ml Gallenflüssigkeit werden pro Tag von den Leberzellen produziert. Die Gallenflüssigkeit passiert die intra- und extrahepatischen Gallenwege und wird schließlich bei Bedarf an den Dünndarm abgegeben. Die Gallenblase dient dabei als Speicher für die Gallenflüssigkeit zwischen den Mahlzeiten, hier wird das Sekret eingedickt und konzentriert. Hauptbestandteile der leicht alkalischen Gallenflüssigkeit sind Wasser, Elektrolyte, Blutabbauprodukte (Bilirubin), Cholesterin, Enzyme, Phospholipide und die für die Fettverdauung wichtigen Gallensalze.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.