Rasche Hilfe bei Fieberblasen

Werden Herpesviren aktiv, heißt es schnell reagieren, um die Leidenszeit zu verkürzen – am besten schon in der Prodromalphase. (Pharmaceutical Tribune 10/2017)

Herpes labialis: Fieberblasen werden zum überwiegenden Teil (80 bis 90 Prozent) durch Herpes-simplex-Viren vom Typ 1 (HSV-1) verursacht, wesentlich seltener durch Herpes-simplex-2-Viren (HSV-2). Etwa 90 Prozent der Bevölkerung tragen Antikörper gegen HSV in sich. Die HSV-Erstinfektion erfolgt meist schon im Kindesalter, danach verbleibt das Virus lebenslang in Ganglien des Nervensystems. Bei 40 Prozent der Erwachsenen kommt es einmal im Leben zu einer Reaktivierung, bei etwa 20 Prozent zu wiederkehrenden Rezidiven. Bei der Erstinfektion können die Symptome fehlen oder mild sein, im Kindesalter jedoch auch klinisch schwer verlaufen (Gingivostomatitis herpetica).

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