14. Okt. 2024Mikroangiopathie gewinnt als Prognosefaktor an Bedeutung

Arrhythmie-Prävention bei T2D

Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2D) sind einem höheren Risiko für Rhythmusstörungen ausgesetzt. Mikrovaskuläre Erkrankungen tragen zusätzlich zu diesem Risiko bei. Doch es gibt effektive Maßnahmen, mit denen man diesen Faktor deutlich entschärfen kann.

Die Retinopathie – hier bei einem Patienten mit Diabetes – ist als Manifestation einer mikrovaskulären ­Erkrankung zu werten.
Foto: Mohwet/AdobeStock
Die Retinopathie – hier bei einem Patienten mit Diabetes – ist als Manifestation einer mikrovaskulären ­Erkrankung zu werten.

Arrhythmien, insbesondere Vorhofflimmern, treten bei Menschen mit Typ-2-Diabetes um etwa 28% häufiger auf als bei Personen ohne Diabetes mellitus. Einen Zusammenhang zwischen mikrovaskulärer Erkrankung bei Menschen mit Diabetes und kardiovaskulären Komplikationen hatte ein Team um Prof. Dr. Guo-Chong Chen von der Soochow University in Suzhou bereits gezeigt. In einer prospektiven Studie mit 25.632 Patientinnen und Patienten mit Diabetes untersuchte es nun die Assoziation zwischen Mikroangiopathie und Arrhythmien bei Diabetes noch genauer und schloss dabei neben Vorhofflimmern auch eine Bradykardie oder ventrikuläre Arrhythmie ein. Es wurde zudem geprüft, ob sich das Vorliegen solcher Gefäßerkrankungen als Prognosefaktor für Rhythmusstörungen eignet und inwieweit eine gute Kontrolle der Risikofaktoren präventiv wirkt.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune