23. Okt. 2023„Apollo-11-Krankheit“ als Souvenir

Hämorrhagische Konjunktivitis droht vor allem in Urlaubsregionen

Die akute hämorrhagische Konjunktivitis kommt vorwiegend in Ländern vor, die beliebte Fernreiseziele sind. Das macht die Virusinfektion auch zu einem Thema für hiesige Ordinationen.

Frau mit einer Entzündung der Bindehaut des Auges (Konjunktivitis)
Eberhard/AdobeStock

Insbesondere das Enterovirus 70 und das Coxsackie-Virus A24 verursachen die akute hämorrhagische Konjunktivitis. Auch das Adenovirus B vom Serotyp 11 und das Epstein-Barr-Virus können die virale Bindehautentzündung hervorrufen, schreibt Prof. Dr. Ulrich Schallervon der Augenklinik Herzog Carl Theodor in München. Entdeckt hat man die Erkrankung erstmals 1969 – wegen der zeitgleich stattgefundenen Mondlandung bezeichnet man sie seitdem auch als Apollo-11-Krankheit. Berichte über Ausbrüche mit teilweise mehr als 200.000 Betroffenen gibt es etwa aus der Karibik, den USA, Westafrika, Ägypten, Brasilien und mehreren asiatischen Ländern.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune