8. Okt. 2021

Strukturierte Mitarbeiterkommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg!

Im Rahmen eines strukturierten Mitarbeitergespräches lernt man seinen Mitarbeiter oftmals erst so richtig kennen. Das Mitarbeitergespräch ist nicht umsonst eines der zentralen Kommunikationselemente in der Arbeitgeber-Angestellten-Beziehung. Regelmäßige Mitarbeitergespräche erhöhen sowohl die Motivation als auch die Loyalität und helfen vor allem dabei, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Nicht selten werden Mitarbeitergespräche jedoch ohne genaue Vorbereitung und Zielsetzung durchgeführt, sodass sowohl Arbeitgeber als auch Angestellter unzufrieden aus dem Mitarbeitergespräch gehen. Dabei lässt sich die Qualität eines Mitarbeitergesprächs durch Berücksichtigung einiger weniger Punkte signifikant erhöhen.

Leistungsbeurteilung und Diskussion als Konzept
iStock/kentoh

In Kürze folgen detaillierte neue Beiträge zum Mitarbeitergespräch und Führungsinstrumente. Im vorliegenden und in den nächsten Beiträgen wird näher auf die verschiedenen Ebenen und Phasen eines Mitarbeitergesprächs eingegangen und Ihnen wichtige Tipps an die Hand gegeben. Generell gilt, dass Mitarbeitergespräche immer aus zwei Ebenen bestehen:

  • Rationale Ebene: Hier geht es um Inhalte. Hier werden das Wissen zur Erledigung einer Aufgabe, die Fähigkeiten uvm. besprochen.
  • Emotionale Ebene: Hier geht es um die Gefühlswelt sowie die Haltung der Gesprächsteilnehmer.

Der Erfolg eines Mitarbeitergesprächs als Führungsinstrument ist davon abhängig, wie die beiden Ebenen ins MA-Gespräch integriert werden. Auch die richtige Dosierung beider Ebenen ist erfolgsentscheidend. Letztlich wird die richtige Dosierung von zwei Faktoren bestimmt:

  1. Das Gesprächsziel
  2. Der Typ Mensch/die Art Ihres Angestellten

D.h. Sie sollten sich fragen:

  • Warum führen wir ein Mitarbeitergespräch? Gab es einen Anlass dafür?
  • Welche Ziele möchte ich als Arbeitgeber erreichen?

Nachdem Sie das Gesprächsziel formuliert haben, sollten Sie sich Gedanken zur richtigen Dosierung der emotionalen Ebene machen.

  • Welche Art von Mensch ist Frau/Herr XY?
  • Welche Dosierung ist für die Erreichung des Gesprächsziels notwendig?

Für den einen Angestellten mag es unproblematisch sein, nach einem kurzen Smalltalk nur mehr die To-dos zu besprechen, während es für den nächsten relevant ist, Ihre Haltung zum Thema, seine Bedürfnisse uvm. mit Ihnen zu besprechen. Ein zu geringer Anteil der rationalen Ebene kann den Anschein erwecken, dass der eigentliche Inhalt nicht wichtig ist. Wenn Sie andererseits nur Sachliches besprechen, kann das die Motivation des Mitarbeiters für das Ziel senken. Es kommt also auf das richtige Gespür für den jeweiligen Mitarbeiter an, um die richtige Dosierung für das Mitarbeitergespräch zu finden.

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