Fünf Aspekte, die FÜR den Kassenumsatz in der Apotheke sprechen
Dem Umsatz im rezeptpflichtigen Bereich haftet – nicht zuletzt aufgrund sinkender Margen – ein nicht allzu positives Image an. Es ist Fakt, dass die Margen in diesem Umsatzsegment laufend sinken. Im Gegensatz dazu macht der Kassenumsatz immer noch rund 70 Prozent vom Kernumsatz einer durchschnittlichen Apotheke aus. Für diese starke Performance sind vor allem fünf zentrale Aspekte verantwortlich, die auch als wichtiger Impulsgeber dafür dienen, den Kassenumsatz weiterhin nach vorne zu treiben.
1. Kassenumsatz als Frequenzbringer
Kassenumsatz bringt Frequenz. Jedes andere Unternehmen würde sich den Luxus wünschen, dass Kunden mit „Gutscheinen namens Rezept von allein kommen, um diese einzulösen“.
2. Kassenumsatz als Datenlieferant
Kunden mit Rezepten liefern Apotheken zudem relevante Daten (Name, Alter, Adresse, Krankheiten, Gesundheitszustand etc.) die das Herz von jedem CRM-Interessierten höher schlagen lassen. In Zeiten des Online-Handels ist es grob fahrlässig, diese Daten nicht umsatzwirksam zu nutzen!
3. Kassenumsatz als Chance für pharmazeutische Beratung
Beratungsqualität ist auch zukünftig das stärkste Argument für stationäre Apotheken. Da aufgrund der vielen Möglichkeiten der Wald vor lauter Bäumen oftmals nicht gesehen wird, braucht es hier systematische Tools, um die brachliegenden Potenziale des gesamten Teams zu heben.
4. Kassenumsatz als Sprungbrett für Privatumsatz
Kunden gut zu beraten bedeutet, pharmazeutischer Problemlöser für den Kunden zu sein. Wer dies konsequent umsetzt, wird zusätzlichen Umsatz generieren.
5. Kassenumsatz als Kostendecker
Auch wenn die Margen sinken und es das Ziel sein muss, Unabhängigkeit vom fremdgesteuerten Kassenumsatz zu erlangen – der Anteil des Kassenrohertrages am Gesamtrohertrag liegt bei der Medianapotheke mit klassischer „70:30-Verteilung“ immer noch bei rund 45 Prozent und trägt damit erheblich zur Kostendeckung in der Apotheke bei.