Endlich Urlaub!
Nach acht Monaten, in denen ich aufgrund von diversen Lockdowns die Stadt nur ausflugsweise, und auch das nicht allzu oft, verlassen konnte und ganze vier Kurzurlaube ins Wasser gefallen sind, nahte der ersehnte Urlaub.
Drei Jahre war ich nicht mehr in meiner zweiten Heimat Griechenland, jüngst aus sattsam bekannten Gründen. In der Apotheke nahm das Testgeschehen kaum ab. Der August ist sonst der einzige Monat, indem es ein wenig ruhiger bei uns zugeht. Das fiel heuer aus, umso mehr freute ich mich auf unsere Familienreise. Bis auf eine Quarantäne hätte ich nahezu alles dafür in Kauf genommen.
Zum Glück war die gesamte Familie durchgeimpft, das erleichterte die Reisevorbereitungen beträchtlich. Auch die notwendige Registrierung für die Einreise wurde kurz vor meinen Eingaben so verändert, dass der Freigabelink dafür sofort nach Absenden des Formulars kam, und nicht, wie zunächst, um Mitternacht vor der Abreise (wer denkt sich eigentlich so etwas aus??). Zwar waren wir dann alle am Formular um ein paar Jährchen jünger, aber das stimmte uns schon auf so manch chaotische Liebenswürdigkeit in Griechenland ein.
Fast hätte man meinen können, Corona wäre gar kein Thema mehr – wären da nicht Masken, die üblichen unsicheren Blicke und doch ein paar Kontrollen mehr gewesen. Auf den Inseln selber konnten wir uns dann sehr frei bewegen. Leicht bedrückender Hintergrund: Kurz vor unserer Anreise hatte es dort einen Covid-Ausbruch gegeben. Die Inselbevölkerung bemühte sich aber sehr um die Impfung, so manches Lokal warb sogar mit seinem durchgeimpften Personal. Da es dort keine Nachtgastronomie gab und diese weder unsere Kinder noch uns selber interessierte, betrachteten wir das als ein Problem weniger.