PSA-Screening für Männer ab 40 Jahren mit genetischer Belastung
Beim Prostatakarzinom auf die familiäre Häufung achten
Eine familiäre Disposition spielt bei keiner Tumorerkrankung eine so wichtige Rolle wie beim Prostatakarzinom (PCa). Bei besonders ausgeprägter familiärer Häufung spricht man von einem hereditären PCa. Als Kriterien dafür gelten, wenn mindestens drei Familienmitglieder ersten Grades ebenfalls erkrankt sind, Angehörige über mindestens drei Generationen betroffen waren oder sind oder wenn die Diagnose bei mindestens zwei der Verwandten ersten Grades schon in einem Alter ≤ 55 Jahren gestellt wurde. Einer dieser Punkte trifft für etwa 10 % der PCa-Patienten zu, schreiben Dr. Valentin Meissner und Kollegen, Klinikum rechts der Isar, München.