Dr. Dorothea Ranft

Ein chronischer Pruritus bleibt aufgrund der Vielzahl an potenziellen, nicht nur dermatologischen Auslösern schwer zu behandeln. An erster Stelle steht die Symptomlinderung. Das spiegelt auch eine aktualisierte Leitlinie wider.

Viele Vegetarier und Veganer möchten auch ihr Baby (überwiegend) pflanzlich ernähren. Doch dabei kann es zu gefährlichen Mangelerscheinungen kommen. Was Sie Eltern dringend raten sollten.

Die Ursachen von Synkopen bei jungen Patienten reichen vom harmlosen Orthostase-Syndrom bis hin zur lebensbedrohlichen Arrhythmie. Da ist eine angepasste Diagnostik gefragt, um den Nachwuchs nicht mit unnötigen Massnahmen zu ängstigen.

Patienten mit trockener Haut benötigen eine topische Basistherapie. Das tägliche Cremen muss für sie so selbstverständlich werden wie das Zähneputzen. Entscheidend für den Erfolg ist die Wiederherstellung der Hautbarriere. Rückfetten allein reicht dabei nicht – auch die kutane Hydratisierung gilt es zu verbessern.

Das Gehirn von Patienten mit chronischen Schmerzen geht davon aus, dass die Beschwerden fortbestehen, obwohl kaum noch oder keine nozizeptiven Signale eingehen. Der Placeboeffekt zwingt es, das Geschehen neu zu bewerten.

Wenn Hautläsionen grösser werden statt heilen, liegt es vielleicht daran, dass es sich um einen Hautpilz handelt und Steroide absolut kontraindiziert sind.

Lungenherde gehören zu den häufigsten, oft inzidentellen Befunden im CT. Doch nur ein Bruchteil von ihnen ist maligne. Um Gesunde vor einer unnötigen diagnostischen Kaskade zu bewahren und Erkrankten möglichst früh eine Therapie zu eröffnen, ist Detektivarbeit gefragt.

Vorfussschmerzen und brennende Missempfindungen zwischen der dritten und vierten Zehe, die sich verschlimmern, wenn die Füsse in hochhackige Schuhe gequetscht werden: Hinter solchen Beschwerden können sich viele Ursachen verbergen. Für eine eindeutige Diagnose braucht es also noch ein paar mehr Infos.