Gemütlich lebt sich‘s länger
Die Schweizer Forscher untersuchten 82 Mäuse auf ihre genetische Ausstattung und beobachteten ihr Verhalten. Weibliche Tiere mit speziellen Merkmalen im Erbgut, waren durchwegs munterer, verwegener und erkundeten mutig ihre Umgebung. Artgenossen ohne diese genetischen Merkmalen, verhielten sich dagegen eher ruhig und waren nicht auf gefährliche Expeditionen aus.
Länger leben durch Inaktivität?
Letztere investierten ihre Energie also eher in Wachstum und Fortpflanzung, erklären die Forscher. Und das zahlte sich in längerer Lebenszeit aus.
Also gelten die Formeln: „Live fast and die young“ und „Live slow and die old“. Ob sich diese Beobachtung allerdings auf den Menschen übertragen lässt und träge Couchpotatoes bessere Chancen auf ein hohes Alter haben, darüber äußern sich die Forscher nicht.
Yannick Auclair et al., PLoS ONE 2013; 8(6): e67130