Dem Morbus Bowen zu Leibe rücken
Wenn Patienten mit M. Bowen über Ulzerationen oder Blutungen berichten, sind das bereits Anzeichen einer malignen Transformation. Damit es gar nicht so weit kommt, sollten Sie rechtzeitig und angepasst behandeln.
Beim Morbus Bowen haben die atypischen Keratinozyten noch nicht die Basalmembran durchbrochen, was ihn vom Plattenepithelkarzinom (Spinaliom) unterscheidet. Früher nahm man an, dass nur 3–5 % der Läsionen progredient werden. Mittlerweile gibt es Hinweise darauf, dass diese Rate viel höher liegt. Immerhin entpuppten sich in einer Studie 16,3 % der bioptisch als Morbus Bowen klassifizierten Läsionen nach der chirurgischen Resektion als Spinaliom, schreiben Dr. Padma Mohandas, Nottingham University Hospitals NHS Trust, und Kollegen.