CAR-T-Zelltherapie scheint beim Neuroblastom zu wirken
CAR-T-Zellen helfen bei verschiedenen hämatologischen Neoplasien. Mit dem richtigen Antigen und einem modernen CAR-Konstrukt könnte das auch bei soliden Tumoren gelingen wie eine italienische Studie nahelegt.
Bei dem häufigsten extrakraniellen soliden Tumor in der Kindheit, dem Neuroblastom, konnte eine auf das Antigen GD2 gerichtete CAR-T-Zelltherapie in einer Phase-I-Studie eine Ansprechrate von 79 % bewirken, berichtete Professor Dr. Franco Locatelli von der Universität Sapienza in Rom. An der Studie nahmen Patienten im Alter von 12 Monaten bis 25 Jahren teil, die an einem Neuroblastom mit hohem Risiko erkrankt waren. Alle hatten bereits eine Erstlinientherapie erhalten und galten entweder als nicht heilbar oder wiesen ein extrem hohes Rezidivrisiko auf. Zudem waren für sie keine anderen spezifischen Therapien verfügbar.