Labormedizin

Nicht jeder erhöhte Laborwert verlangt nach einer Be­handlung. Das gilt insbesondere dann, wenn die Patienten keinerlei Beschwerden aufweisen.

Zwar benötigen immunmodulatorisch behandelte Rheumapatienten Laborkontrollen. Oft wird aber zu wenig oder zu viel geprüft. Ein einfacher Plan schafft Ordnung.

Die In-vitro-Diagnostika (IVD)-Verordnung der Europäischen Union (EU) bringt einen Umbruch für die Labordiagnostik.

US-amerikanische Forscher konnten mit der neuen Analysemethode "VirSCAN", die nur einen einzigen Blutstropfen benötigt, bei 569 Probanden Antikörper gegen durchschnittlich zehn von 206 Virusarten nachweisen.

Was die Labormedizin heute alles kann, wurde eindrucksvoll auf der 5. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin und Klinische Chemie (ÖGLMKC) in Salzburg präsentiert. (Medical Tribune 50/2014)

In Graz wurde das SFL Chicken CAM Lab, ein Labor zur Krebsforschung an Hühnereiern, eingerichtet.

Ein Bluttest, der Darm-Polypen-spezifische Polymere im Blut detektiert, verspricht einer Expertenkommission zufolge mehr, als er hält.

Ein Molekül, das von Schweizer Forschern entwickelt wurde, kann durch Leuchten die Medikamentendosis im Blut anzeigen.