Atemwegserkrankungen

Überproduktion bzw. pathologische Zusammensetzung des Mukus werden bei verschiedenen Atemwegserkrankungen beobachtet und spielen ihrerseits eine pathogene Rolle.

Influenza, RSV und Covid-19 sind die „Big Player“ der Atemwegsinfektionen, die zu Spitalsaufenthalten führen und daher eine erhöhte Aufmerksamkeit erfordern.

Rauchen gilt als Hauptrisikofaktor für eine COPD. Allerdings entwickelt nur ein kleiner Teil der lebenslangen Raucher eine COPD, und bis zu 30 % der COPD-Patienten haben nie geraucht. Auch Passivrauchen, berufliche Exposition gegenüber inhalativen Noxen, Luftverschmutzung oder Asthma erklären diese Diskrepanz nicht.

Die meisten Patienten mit Asthma lassen sich gut mit Controllern und Relievern einstellen. Für den kleinen Teil der sehr schwer Betroffenen reichen klassische Medikamente aber nicht aus. Diese Lücke füllen Biologika – vorausgesetzt, der Atemwegserkrankung liegt eine Typ-2-Inflammation zugrunde.

Der 8. Landsteiner-Tag stand ganz im Zeichen von Atemwegserkrankungen aus interdisziplinärer Sicht. Die einzelnen Vorträge machten klar: Das Management von Patienten mit Atemwegserkrankungen stellt in vielen medizinischen Disziplinen eine Herausforderung dar, die multimodale Konzepte erfordert. (CliniCum pneumo 1/18)

Schon die alten Ägypter verwendeten Eisenkraut als Bestandteil von Räucherritualen und als Wundkraut. Heute schätzen es Apotheker aufgrund seiner sekretolytischen und antiphlogistischen Wirkung.