Onko-Fallberichte

Abseits des Strahlenfeldes kann eine Radiotherapie eine systemische Wirkung auslösen: den „abskopalen Effekt“. Zwei Fallberichte von Kieferhöhlenkrebs bestätigen dieses Phänomen.

Eine Fallserie aus Spanien unterstreicht die potenzielle Wirksamkeit von ICIs in der neoadjuvanten Behandlung lokoregionaler kolorektaler Karzinome (dMMR/MSI-H).

Die postoperative Nachsorge ist bei der Behandlung eines unreifen Ovarialteratoms, insbesondere bei Fällen mit unzureichendem Staging, von entscheidender Bedeutung.

Handelt es sich um ein Melanom im Stadium III und ein Prostatakarzinom im Stadium IV oder ein Melanom im Stadium IV mit Knochen- und Lymphknotenmetastasen?

Der Fall eines Buben mit lymphatischer Leukämie und Schilddrüsenkarzinom zeigt die Wirksamkeit einer CAR-T-Zelltherapie bei Vorliegen einer CHEK2-Mutation.

Der Fall einer 79-jährigen Japanerin zeigt, dass Metastasen eines Lungenkarzinoms auch ein Meningeom infiltrieren können.

Selten, aber doch – wie im Fall dieser 58-jährigen Patientin – entsteht ein malignes Melanom aus Zellen der Magenschleimhaut.

Der Fall eines 59-jährigen Mann mit einem Magenkarzinom zeigt, wie schwierig die Unterscheidung zwischen progressiver Erkrankung und Pseudoprogress sein kann.

Ein bisher einzigartiger Fall wurde dokumentiert, bei dem sowohl Vater als auch Tochter nach einer Nierentransplantation mit einem follikulären Lymphom diagnostiziert wurden. Die Genomprofilierung bestätigte den Ursprung des Spenders.

Ein 71-jähriger Mann mit akuter myeloischer Leukämie entwickelte zwei Jahre nach der allogenen Blutstammzelltransplantation eine vom Spender stammende myeloproliferative Neoplasie.

Ein Patient, dem 18 Jahre zuvor ein endokriner Tumor der Lunge entfernt wurde, ist nun mit Schilddrüsenknoten vorstellig. Handelt es sich um eine Metastasierung des früheren Tumors oder eine neue Tumorerkrankung?

Der Fall eines Patienten mit einem Adenokarzinom der Prostata, das sich als Harnblasentumor mit gastrointestinalen Merkmalen entwickelte, stellte das Behandlungsteam vor große Herausforderungen.

Die Verwendung von Next generation sequencing (NGS) zur Hochdurchsatzanalyse von DNA ist bei Bauchspeicheldrüsenkrebs im Frühstadium begrenzt. Im vorliegenden Fall ergab eine früh durchgeführte Untersuchung jedoch wertvolle Hinweise auf die Herkunft des Tumors und das Vorliegen von Mutationen, die den klinischen Behandlungsplan entscheidend beeinflussten.

Der Fall einer 46-jährigen Frau mit Lynch-Syndrom und fortgeschrittenem Endometriumkarzinom zeigt ein sehr gutes Ansprechen auf eine Immuntherapie mit Pembrolizumab.

Bei einem Jugendlichen mit rezidivierendem plasmoblastischem Lymphom wurde erfolgreich eine gegen BCMA gerichtete chimäre Antigen-Rezeptortherapie (CAR-T-Zell-Therapie) eingesetzt.