17. Juni 2020

Der Chirurg als Nervensäge

Rochester – Postoperative Neuropathien verlaufen meist mild und gehen vorüber. Im Einzelfall können sie aber zu anhaltenden Beeinträchtigungen führen. Daher gilt: Risikofaktoren abklären, Patienten aufklären und fortlaufend kontrollieren. (Medical Tribune 23-24/20)

Menschen mit vorbestehender Erkrankung der peripheren Nerven oder mit Erkrankungen, die Nervenschädigungen begünstigen, haben ein erhöhtes Risiko für postoperative Neuropathien. Entsprechend sollten vor Operationen, insbesondere am Bewegungsapparat, neurologische Untersuchungen durchgeführt und Risikofaktoren dokumentiert werden, schreiben Dr. Ruple S. Laughlin und Kollegen von der Mayo Clinic. Dazu zählen etwa ein sehr niedriger oder ein sehr hoher Body-Mass-Index, Diabetes mellitus und periphere Gefäßerkrankungen, Alkoholabhängigkeit, Tabakkonsum oder eine Arthritis.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune