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Interview von:
Produziert von:
5. Dez. 2018OA Dr. Wolfgang Willenbacher

ASH 2018: „Aufgabe der Zukunft ist die Integration moderner Kombinationen in die Therapie.“

Für OA Dr. Wolfgang Willenbacher, Universitätsklinik für Innere Medizin V, Innsbruck, war die MAIA-Studie zum Einsatz von Daratumumab in Kombination mit Dexamethason und Lenalidomid in der Erstlinie beim multiplen Myelom das Highlight der Late-Breaking Abstracts Session. 

Für ihn ist es wahrscheinlich, dass sich der in der MAIA-Studie beobachtete PFS-Vorteil auch in einen entsprechenden Überlebensvorteil übersetzen wird: „Die MAIA-Studie wird sicher unsere klinische Praxis in überschaubarer Zeit verändern.“

Auch die ECOG-Studie zur Erstlinientherapie von jüngeren, fitten CLL-Patienten mit Ibrutinib/Rituximab gegenüber Chemoimmuntherapie war für ihn interessant (zum medonline-Bericht). Zusammen mit den Ergebnissen der ALLIANCE-Studie, die den Einsatz von Ibrutinib bei unbehandelten älteren Patienten untersuchte (zum medonline-Bericht) sieht er einen klaren PFS-Vorteil für Ibrutinib beziehungsweise die Kombinationstherapie Ibrutinib/Rituximab in Erstlinie gegenüber der Chemoimmuntherapie nach dem RFC-Protokoll. „Der Stellenwert von Ibrutinib in der ersten Therapielinie wird mit Sicherheit noch zunehmen und sich künftig nicht mehr nur länger auf Patienten 17p-Deletionen beschränken.“

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