Fall der Woche: Starke Nackenschmerzen

Illustration: Kim Novak

Frau W., eine 73-jährige rüstige Dame, kommt mit folgendem Problem zu Ihnen: „Ich habe seit zwei Tagen solche Schmerzen im Nackenbereich, die bis übers rechte Ohr in die Stirn ziehen. Dann bekomm ich starke Kopfschmerzen und mir wird total schwindlig.“ Sichtlich beunruhigt schildert sie Ihnen ihre Symptome. Bei der klinischen Untersuchung zeigt sich im Nacken eine gut tastbare olivengroße Verhärtung, die etwas gerötet und minimal überwärmt ist. Die Palpation ist für die Patientin vor lauter Schmerzen kaum erträglich. Beim weiteren Gespräch erfahren Sie, dass Frau W. immer recht gesund war, hin und wieder unter Rückenschmerzen litt und außer einer TRINS I keinerlei Vorerkrankungen vorzuweisen hat. Nur zum Schlafen benötigt Frau W. ein halbes Temesta, ansonsten versucht sie Medikamente möglichst zu vermeiden. RR 140/90mmHg, P 70, Temp: 36,8°C, BB: unauffällig. Woran leidet Frau W. und welche Therapie leiten Sie ein? 

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