Alles über 5G, Mobilfunk & Gesundheit:

Für Mediziner erklärt

Neuer Konsensus

Kein Nachweis einer Gesundheitsgefährdung durch Mobilfunk

Portrait of beautiful young woman using her mobile phone at home.

Josep Suria/Shutterstock

Jedes Jahr evaluiert der Wissenschaftliche Beirat Funk (WBF), eine interdisziplinäre Expertengruppe renommierter österreichischer Forscher*innen, die aktuelle internationale Studienlage, ob Mobilfunk ein Gesundheitsrisiko darstellen könnte. Die Wissenschafter*innen kamen auch heuer wieder zum Schluss, dass eine vom Mobilfunk ausgehende Gefahr für die Gesundheit des Menschen weiterhin ausgeschlossen werden kann.

Der Wissenschaftliche Beirat Funk (WBF) ist ein unabhängiges wissenschaftliches Gremium, das das Bundesministerium zu gesundheitlichen Aspekten im Bereich Funk berät. Eine zentrale Aufgabe des Expertenforums ist es, internationale Studien und sonstige Forschungsarbeiten zu Auswirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder (HF EMF) auf den menschlichen Organismus zu sichten und zu analysieren. Jedes Jahr wird dazu ein Konsensus veröffentlicht.

159 wissenschaftliche Arbeiten, die im Zeitraum von Juli 2021 bis inklusive Juni 2022 auf internationaler Ebene in anerkannten Fachmedien publiziert wurden, flossen in die aktuelle Bewertung ein. Begutachtet wurden Human-, Tier- und Zellstudien sowie wissenschaftliche Arbeiten in den Bereichen Befindlichkeit und Schlaf, Gehirn und Nervensystem, Kinder und Jugendliche, männliche Fertilität, Hals-Nasen-Ohren, Augen, Krebserkrankungen, Zellbiologie und Dosimetrie. Neben den Mitgliedern des WBF nahmen auch diesmal wieder eine Reihe externer namhafter Expert*innen an der Prüfung der Studien sowie am Konsensus-Beschluss teil.

Die Ergebnisse im Überblick (ein Auszug):

  • Kinder und Jugendliche: Valide Daten, die eine schädigende Wirkung – insbesondere auf das Nervensystem von Kindern – aufweisen, gibt es derzeit nicht. Es liegen in erster Linie Reviews vor, die sich mit immer denselben zugrundeliegenden Arbeiten beschäftigen. Somit ergaben sich keine neuen Aspekte. Nur eine Studie beschäftigte sich mit der verstärkten Nutzung digitaler Technologien seit der Corona-Pandemie. Inwieweit diese Entwicklung negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen mit sich bringt, die mit einer Belastung durch Mobilfunkstrahlung nichts zu tun haben, sollte systematisch untersucht werden, so die Expertenempfehlung.
  • Mobilfunk und Krebserkrankungen: Im aktuellen Berichtszeitraum zeigte das Ergebnis einer Kohortenstudie nach 20-jähriger Beobachtung keinen Einfluss von Mobilfunk auf die Entstehung von Hirntumoren.
  • Mobilfunk und Befindlichkeit: Es gibt es keine Hinweise für die tatsächliche Existenz einer individuellen Überempfindlichkeit gegenüber hochfrequenten elektromagnetischen Feldern. Bereits die bloße Annahme von äußeren Ursachen kann beim Menschen jedoch Befindlichkeitsstörungen hervorrufen (Nocebo-Effekt).
  • Mobilfunk und Nervensystem: Nach dem derzeitigen Stand der Forschung sind negative Auswirkungen durch Mobilfunk auf kognitive Funktionen oder auf die Schlafqualität auszuschließen. Auch Auswirkungen von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern auf Gehirnfunktionen – zum Beispiel über Neurotransmitterveränderungen – wurden in der Literatur erörtert. Die Studien liefern aber auch hier insgesamt keine gesicherten Erkenntnisse über diese Effekte und deren Relevanz beim Menschen.
  • Mobiltelefone und männliche Fertilität: Nach wie vor besteht eine große Diskrepanz zwischen In-vitro- und Humanstudien. Zwei rezente Reviews schließen die Möglichkeit eines negativen Effekts von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern auf die Hormonachse und verschiedene Spermiogramm-Parameter nicht aus. Die Aussagekraft der Reviews ist jedoch durch die zum Teil mangelhafte Qualität der zu Grunde liegenden Einzelstudien begrenzt.
  • Einfluss auf Herzschrittmacher oder Defibrillator: Kabellose Ladetechnologien mit Magneten sind Thema in der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion. Es wird davor gewarnt, dass ein solches Mobilfunkgerät, das direkt über dem implantierten Herzschrittmacher oder Defibrillator – etwa in der Innentasche des Sakkos – getragen wird, im Ernstfall zu Funktionsstörungen führen kann. Empfohlen wird hier ein gewisser Sicherheitsabstand.
  • Dosimetrie / 5G: Die Qualität der dosimetrischen Studien hat sich in den letzten Jahren verbessert und ist größtenteils akzeptabel. Trotz der fortschreitenden Ausrollung von 5G verändert sich die Gesamtexposition nicht bedeutsam. Abgesehen davon führt eine Verdichtung der Netze nicht automatisch zur Erhöhung der Exposition, im Gegenteil – die Studienlage deutet eher auf eine Verringerung hin. Klar ist: Sämtliche Studienergebnisse der letzten Monate – wie bereits jene der Jahre zuvor – bekräftigen, dass auch angesichts der (allfälligen Zusatz-)Belastung durch 5G die von der ICNIRP (International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection) festgelegten Grenzwerte bei weitem unterschritten werden.

Fazit: Die aktuelle Datenlage bestätigt die bisherigen Erkenntnisse des WBF: Eine Gefährdung der Gesundheit des Menschen durch Mobilfunk ist nicht wahrscheinlich. Link zum WBF-Konsensus-Beschluss

Hier geht’s zum WBF-Konsensus-Beschluss!

MOBI-Kids-Studie

Kein erhöhtes Hirntumor-Risiko bei Kindern durch Mobiltelefone

Besteht ein Zusammenhang zwischen Nutzung von Smartphones und Gliom-Erkrankungen? Nein, so die Ergebnisse des bis dato größten Studienprojektes bei Kindern und Jugendlichen zu diesem Thema. Die Schlüsse der MOBI-Kids-Studie1 stützen die bisher vorliegenden Forschungen mit Erwachsenen, die mehrheitlich kein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Hirntumoren in Zusammenhang mit Mobilfunk fanden. Ein Beschleunigungseffekt auf das Wachstum angeborener Gliome wird aber nicht ausgeschlossen.

Durch die massive Zunahme der Verwendung von Mobiltelefonen in den letzten Jahrzehnten stieg auch die Befürchtung vor korrelierenden Tumor-Erkrankungen. Denn: Mobile Kommunikationsgeräte arbeiten mit elektromagnetischen Feldern im hochfrequenten Bereich. Im Rahmen von wissenschaftlichen Studienprojekten wird daher laufend untersucht, ob es hier einen Zusammenhang gibt. Bereits 2005 schloss die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gesundheitliche Effekte durch Hochfrequenzfelder aus und veröffentlichte im Laufe der Jahre weitere Stellungnahmen. In Österreich bewertet der Wissenschaftliche Beirat Funk (WBF) als beratendes Gremium des BMLRT die wissenschaftliche Datenlage und veröffentlicht jährlich einen Konsensusbericht.

Kinder- und Jugendstudien

Da sich Ergebnisse aus Erwachsenenstudien nicht ohne Weiteres auf Kinder und Jugendliche übertragen lassen, war weitere Forschung nötig. Im Jahr 2011 wurde die erste Studie zu Mobiltelefon-Nutzung und Hirntumoren bei Kindern und Jugendlichen (CEFALO) veröffentlicht, die ebenso keinen statistisch signifikanten Zusammenhang zeigte. Mit MOBI-Kids (2010 bis 2015), an der sich Forschungseinrichtungen aus 14 Ländern (darunter auch Österreich) beteiligten, wurden die Zusammenhänge nun mit einer deutlich größeren Fallzahl und Nutzungsdauer analysiert. Bei der bisher größten Studie zu möglichen Auswirkungen der Handy-Nutzung auf junge Menschen wurden insgesamt 899 Fälle von Hirntumor-Erkrankungen, meist Gliome, bei 10- bis 24-Jährigen gesammelt. Das Kommunikationsverhalten mit Mobiltelefonen dieser Patienten wurde mit dem einer gesunden Kontrollgruppe (1.910 Kinder & Jugendliche) verglichen.

Finanziert wurde die MOBI-Kids-Studie zu etwa 60 Prozent von der Europäischen Kommission und zu 40 Prozent von den teilnehmenden Ländern. In Österreich zeichnen die Umweltmediziner Dr. Michael Kundi und Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Hutter (Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin, Zentrum für Public Health, MedUni Wien) als Autoren verantwortlich.

Große Datenbasis

Bei der sorgfältig durchgeführten multizentrischen Fall-Kontroll-Studie wurde in persönlichen, fragebogenbasierten Interviews ermittelt, wie lange und häufig Mobil- und Schnurlostelefone genutzt wurden. Die gewonnenen Daten wurden mithilfe einer App zur Smartphone-Nutzung kontrolliert. Um die Aussagen der Teilnehmenden auf Verlässlichkeit zu überprüfen, wurden für etwa ein Viertel der jungen Teilnehmenden bei Mobilfunkanbietern Informationen abgefragt. Die Eltern wurden zu potenziellen Risikofaktoren vor und nach der Geburt des Kindes sowie im ersten Lebensjahr, zu ihrer Berufsgeschichte sowie zu Belastungen während der Schwangerschaft befragt.

“We have no evidence of a causal association between wireless phone use and brain tumours.”
Studienautoren der MOBI-Kids-Studie

Insgesamt konnten die Studienauswertungen keinen Zusammenhang zwischen elektromagnetischen Feldern und der Entstehung von Gliomen feststellen. Die Studienautoren schließen allerdings einen möglichen Beschleunigungseffekt der Wachstumsrate angeborener Hirntumore nicht aus.

Das Bundesamt für Strahlenschutz (Bfs), das in Deutschland die Studie mitfinanzierte, untermauert mit MOBI-Kids den aktuellen wissenschaftlichen Stand, dass es keine belastbaren wissenschaftlichen Belege dafür gibt, dass die häufige und intensive Nutzung von Mobiltelefonen das Hirntumorrisiko erhöht. Das Forum Mobilkommunikation (FMK), die freiwillige Interessenvertretung der österreichischen Mobilfunkbranche, beobachtet laufend die internationale Studienlage und sieht die Ergebnisse der MOBI-Kids-Studie in Übereinstimmung mit dem internationalen Erkenntnisstand. Das FMK geht davon aus, dass die Befürchtungen verunsicherter Eltern wie auch die Argumente von Verschwörungstheoretikern damit weiter entkräftigt werden.

Hier geht’s zur MOBI-Kids-Studie!

1 Castaño-Vinyals G et al. Wireless phone use in childhood and adolescence and neuroepithelial brain tumours: Results from the international MOBI-Kids study. Environment international 2022; 160: 107069. doi: 10.1016/j.envint.2021.107069


Million-Women-Studie

Hirntumor durch Mobilfunkstrahlung? Studie entwarnt

Gute und wichtige Nachrichten aus der internationalen Forschung: Im Rahmen der „Million-Women-Studie“, einer der größten prospektiven Kohortenstudien mit fast 800.000 Frauen und einer Nachbeobachtungszeit von etwa 14 Jahren, die an der Universität Oxford durchgeführt und nun publiziert wurde, widerlegt die Befürchtung, dass die Strahlung von Mobiltelefonen das Risiko für Hirntumore erhöht.

In den letzten 20 Jahren wurden Mobiltelefone fester Bestandteil des modernen Lebens. Die Befürchtung, dass Mobilfunkstrahlung krebserregend sein könnte, kam erstmals in den 1990er Jahren auf und wurde durch den 5G-Netzausbau zunehmend von Verschwörungstheoretikern befeuert und sogar mit der COVID-Pandemie in Zusammenhang gebracht.

Während laut Cancer Research UK (CRUK) zwischen 1990 und 2016 der Besitz von Mobiltelefonen um 500 Prozent stieg, nahm die Zahl der diagnostizierten Hirntumore in den folgenden 20 Jahren um 34 Prozent zu. Deutlich zu wenig, bestünde ein Zusammenhang mit Handys, so CRUK. Im Jahr 2011 stufte die Internationale Agentur für Krebsforschung, eine Unterorganisation der Weltgesundheitsorganisation (WHO), hochfrequente elektromagnetische Felder, d.h. Funkanwendungen wie auch Mobilfunk, als „möglicherweise krebserregende“ (Kategorie 2B) ein, räumte jedoch ein, dass die Datenlage nicht ausreiche, um eine Schlussfolgerung zu ziehen. Zahlreiche Wissenschaftler bekräftigten, dass elektromagnetische Strahlung – im Gegensatz zu Röntgenstrahlung – nicht ionisierend sei und eine deutlich zu niedrige Energie und Frequenz aufweist, um Zellen zu schädigen. Auch spätere größere Studien fanden keinen Zusammenhang.

Große Studie räumt mit Mythen auf

Eine der größten prospektiven Kohortenstudien, die „Million Woman Study“ der Universität Oxford, kann laut Professor Malcolm Sperrin, Direktor für medizinische Forschung und klinische Technik an der Universitätsklinik Oxford, nach wie vor bestehende Bedenken zerstreuen. Im Zeitraum 1996-2001 wurden 1,3 Millionen Frauen für die Studie rekrutiert. Fragen zur Mobiltelefonnutzung wurden erstmals im Jahr 2001 und dann nochmals 2011 gestellt. Alle Studienteilnehmerinnen wurden über eine Verknüpfung mit den Datenbanken der nationalen Gesundheitsdienste zu Todesfällen und Krebsregistrierungen (einschließlich nicht bösartiger Hirntumoren) weiterverfolgt.

Nach der 14-jährigen Nachbeobachtung von knapp 800.000 britischen Frauen, die ihr Mobiltelefon täglich oder seit mindestens zehn Jahren nutzten, zeigte sich, dass nur 0,42 Prozent der Handynutzerinnen an Hirntumoren erkrankt waren. Im Vergleich zu Nicht-Nutzern wurden keine statistisch signifikanten Assoziationen gefunden. Die Autoren erklären, dass durch die prospektive Datenerhebung „die Informationen über den Zusammenhang zwischen Mobiltelefon-Exposition und Krankheit nicht durch Erinnerungsfehler beeinträchtigt werden“.

Fazit der Studienautoren:
Es gab kaum Hinweise darauf, dass die Nutzung von Mobiltelefonen das Risiko von Hirntumoren erhöht, weder insgesamt noch nach Subtyp oder Tumorlokalisation. Die Ergebnisse unterstützen die sich häufenden Belege dafür, dass die Nutzung von Mobiltelefonen unter normalen Bedingungen die Inzidenz von Hirntumoren nicht erhöht.

In einem Kommentar zur Veränderung der Leistung, die von den verschiedenen Generationen der Mobilfunktechnologie genutzt wird, sagen die Autoren: „… die neueren Generationen von Mobilfunktechnologien strahlen eine wesentlich geringere Ausgangsleistung aus, sodass es insgesamt unwahrscheinlich ist, dass ein sehr intensiver Nutzer von heute die gleiche HF-EMF-Exposition aufweist wie ein bescheidener Nutzer der ersten beiden Generationen von Mobilfunktechnologien …“. Sie empfehlen, dass sich künftige Forschungsarbeiten auf die sehr intensiven Nutzer von Mobiltelefonen konzentrieren und dabei die neuen Merkmale einer sich ständig weiterentwickelnden Technologie berücksichtigen sollten.

Hier geht’s zur Million-Women-Studie!

Quelle

Schüz J, Pirie K, Reeves GK, Floud S, Beral V: Cellular Telephone Use and the Risk of Brain Tumors: Update of the UK Million Women Study. Journal of the National Cancer Institute. 29 March 2022.


Albert Einsteins Erbe

Warum 5G-Kritiker falsch liegen

Hohe Frequenzen seien bedenklich und unerforscht, sagen „5G-Experten“ und auch so mancher Umweltmediziner, obwohl Einstein diesen Unsinn schon vor 100 Jahren widerlegt hat.

Foto: Michael W. Gorth*

Der ständig wiederholte Mythos von selbsternannten Mobilfunkexperten, Mobilfunk ganz allgemein und 5G im Speziellen wäre gefährlich, konnte wissenschaftlich belastbar nie bestätigt werden. Die so genannten „athermische Effekte“, also angebliche Effekte, die unabhängig von der Intensität von Funkfeldern irreversibel auftreten, sind so ein Mythos.

Unbekannte Frequenzen? – Einstein erklärte deren Energiebetrag schon vor 100 Jahren

Albert Einstein erkannte dies schon lange vor der Erfindung von Mobilfunk – nämlich 1921 – und wurde dafür, was übrigens die Wenigsten wissen, ein Jahr später mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Er wurde also nicht für die Beschreibung der Relativitätstheorie, sondern für die Erklärung jenes Phänomens, das man heute als „Photoelektrischen Effekt“ kennt, geehrt: Einstein errechnete, dass elektromagnetische Felder, abhängig von der Frequenz, jedoch unabhängig von der Stärke des Feldes, einen bestimmten Energiebetrag aufweisen. Diese Felder finden bei niedrigen Frequenzen Anwendung als Funkfelder, mit zunehmender Frequenz werden sie zur Wärmestrahlung. Danach folgend das sichtbare Licht und elektromagnetische Felder mit noch höheren Frequenzen wie Ultraviolett und noch weiter oben in der Frequenztabelle die radioaktive Röntgenstrahlung. Albert Einstein bestätigte, dass der Energiebetrag umso schwächer wird, je niedriger die Frequenz ist und beschreibt dies auch mit der – im Gegensatz zur Relativitätstheorie recht unbekannten – Formel des Planck´schen Wirkungsquantums: E = hf

Einstein wusste, warum Mobilfunk und 5G unbedenklich ist

5G selbst ist keine neue Technologie, sondern nichts anderes als die „Sprache“, mit der Daten via Mobilfunk übertragen werden. Würde man Einstein heute fragen, ob 5G oder auch jede andere Mobilfunk-Anwendung gefährlich ist, wäre seine Antwort wohl eindeutig: Nein!
Denn mit dieser Formel kann man ausrechnen, dass Frequenzen unter 700.000 (!) Gigahertz einfach viel zu schwach sind, um etwa die DNA aufzubrechen, was eine Vorstufe zu Krebs sein kann (siehe auch https://rechneronline.de/spektrum/). Mobilfunk arbeitet heute im Bereich zwischen 0,7 und 3,8 Gigahertz. Bei diesen Frequenzen haben Funkfelder nicht die Kraft, derartige „Athermischen Effekte“ hervorzurufen.

Mobilfunk sendet auf mehr als 200.000-fach niedrigeren Frequenzen

Übrigens: Ab dem Ultraviolett-Spektrum, das bei ca. 790.000 GHz beginnt, tut sich wirklich was. Die Wellenenergie ist nun groß genug, um beispielsweise für die beliebte Urlaubsbräune zu sorgen. Eine gute Sonnencreme mit sehr hohem Schutzfaktor auf die Haut aufgetragen verhindert, dass sich Sonnenbrand entwickelt – diese Form von Gewebeschädigung kann eine Vorstufe von Hautkrebs sein.


5G-espräche

Das Forum Mobilkommunikation stellt umfassende Informationen zum Themenkreis „Mobilfunk und Gesundheit“ für alle Interessierten unter www.fmk.at zur Verfügung.
Jüngst wurden mit Experten verschiedene Fragen rund um 5G geklärt.

Univ. Prof. DDr. Ulrich Berger

Mathematiker, Volkswirt und GWUP-Wissenschaftsrat
Department für Volkswirtschaft, WU Wien

In diesem Gespräch geht es darum, wie es sein kann, dass man wissenschaftlich noch immer nicht zweifelsfrei feststellen kann, was an sich klar ist: Mobilfunk und 5G stellen keine gesundheitliche Gefahr dar.

Zum 5G-espräch!

Mag.a Ulrike Schiesser

Psychologin
Bundesstelle für Sektenfragen

Mag.a Schiesser begleitet Menschen durch Umdenk- und Veränderungsprozesse. Sie erklärt, wieso die Mythen rund um 5G und Corona tatsächlich geglaubt werden und warum Verschwörungstheorien gefährlich sind.

Zum 5G-espräch!

Prof. Dr. Myrtill Simkó

Biologin; führende Expertin auf dem Fachgebiet der Molekular- und Zellbiologie, Nanotoxikologie und Strahlenbiologie.

Wir sind mit Frau Prof. Dr. Myrtill Simkó der Frage nachgegangen, was Freie Radikale sind, ob bei der Nutzung von Smartphones oxidativer Stress entstehen kann und ob das überhaupt eine Auswirkung auf die Gesundheit hat.

Zum 5G-espräch!

Entgeltliche Einschaltung

Mobilfunk: Elektrosensibel durch 5G?

Neue Info-Mappe mit Empfehlungen für die allgemeinmedizinische Praxis

Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin sind oft erste Ansprechpartner für Menschen, die gesundheitliche Beschwerden auf eine Umweltunverträglichkeit wie Elektrosensibilität (EHS) zurückführen – und mit einer hohen Behandlungserwartung konfrontiert. Die Symptome sind in der Regel jedoch unspezifisch und lassen keinen Rückschluss auf ihre Ursache zu.

Um Hausärzte im Umgang mit diesen Patienten zu unterstützen, wurde eine Informationsmappe entwickelt, die Handlungsempfehlungen der WHO sowie Vorschläge für das Vorgehen in der hausärztlichen Praxis enthält, über technische Hintergrundinformation informiert und gängige Mythen aufgeklärt. Die enthaltenen Empfehlungen basieren auf aktuell gültigen Bewertungen, Konsensen nationaler und internationaler unabhängiger Institutionen sowie Experten-Erfahrungen.

Info-Mappe (Kostenlos)

Idiopathische Umweltintoleranz
Ein heterogener Symptomenkomplex

Empfehlungen für die allgemeinmedizinische Praxis am Beispiel der sogenannten Elektrosensibilität (EHS)

Herausgeber: Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin

Bestellen Sie hier die kostenlose Infomappe „Idiopathische Umweltintoleranz“

Zum Bestellformular!

Klicken Sie hier um in unsere Download-Sektion mit verschiedenen Informationsmaterialien zu gelangen!

Zu den Downloads!

Haben Sie noch Fragen? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf und schreiben uns hier eine eMail!

Schreiben Sie uns!

Link-Tipps


Weitere Infos zum Thema 5G in Österreich finden Sie hier:

*Foto Albert Einstein: Google, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

LOGIN