11. Nov. 2019Chronische Schmerzen

Wenn Körper und Psyche leiden: Was war zuerst da?

Wer chronische Schmerzen hat, leidet häufig auch unter Depressivität oder Angststörungen. Die Wahl des Medikaments sollte sich danach richten, was Auslöser und was Folge ist. Doch das ist nicht immer so klar. (Medical Tribune 46/19)

Was war zuerst – die Henne oder das Ei? Wenn es um psychische Störungen und Schmerz geht, hat das therapeutische Implikationen.

Akute Schmerzen sind relativ einfach zu erfassen, Ähnliches gilt für deren Behandlung. Chronischer Schmerz steht dagegen auf einem ganz anderen Blatt. Er stellt kein direktes Alarmsymptom des Körpers mehr dar, sondern hat sich verselbstständigt. Diagnostisch wird in diesem Fall eine Reihe weiterer Faktoren relevant. Dazu gehören neben Schmerzanalyse und Patientenbiografie auch Einschränkungen, die der Kranke erlebt, erklärt Priv.-Doz. Dr. Roland Wörz von der Abteilung für Neurologie, Psychiatrie und Schmerzmedizin am Regionalen Schmerzzentrum DGS (Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin) Bad Schönborn.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune