11. März 2019ECR 2019

Schöne neue Welt der Radiologie

Wien war auch heuer wieder Schauplatz für den Europäischen Radiologie-Kongress ECR 2019. Künstliche Intelligenz und die Rolle der Radiologie in der modernen Onkologie waren zwei vieldiskutierte Themen. (Medical Tribune 11/19)

Hier ist der Mensch unterlegen: Automaten langweilen sich bei der Bildinterpretation nicht. Sie sind konstant gleich aufmerksam.

Zum nunmehr 25. Mal fand bis zum vergangenen Wochenende der Europäische Radiologie-Kongress in Wien statt. Mit über 30.000 Teilnehmern wurde beim ECR 2019 ein neuer Besucherrekord aufgestellt. Der Kongress nimmt mittlerweile nicht nur das gesamte Austria Center bis in den letzten Winkel in Beschlag, sondern hat sich auch in die umliegenden Gebäude ausgebreitet, sodass manche das dortige Wolkenkratzer-Viertel, die Donau-City, während der Kongresstage bereits „ECR-City“ nennen. Die enormen Fortschritte der Bildgebung in der Onkologie waren das Thema der Ehrenvorlesung, die Prof. Dr. Regina Beets-Tan hielt. „Die Welt der Krebsmedizin verändert sich rasant“, bekräftigt die Leiterin der Abteilung für Radiologie des niederländischen Krebszentrums in Amsterdam sowie Professorin für Radiologie an der Universität Maastricht: „Minimal-invasive Behandlungen, einschließlich der interventionellen Therapie, werden eine immer wichtigere Rolle spielen. Neuerungen in der Bildgebung und Computertechnologie gehören zu jenen Technologien, die helfen werden, Tumore früher zu erkennen.“

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune