Defizite in der sozialen Kognition und Motivation

Foto: andrewbedinger/iStock

Chronische Kokainkonsumenten zeigen eine verminderte Empathie, sie verhalten sich weniger prosozial, und sie verfügen über kleinere soziale Netzwerke als vergleichbare Kontrollpopulationen ohne Stimulanzienkonsum. Zudem weisen Kokainkonsumenten sowohl bei verschiedenen Formen der sozialen Zuwendung als auch bei nicht sozialer Verstärkung eine verminderte Aktivierbarkeit des frontolimbischen Belohnungssystems auf. Diese sozio-kognitiven Defizite scheinen teilweise Substanz-induziert zu sein, wie neuere Längsschnittdaten nahelegen. Soziale Kompetenzund Empathietrainings könnten daher ein vielversprechender Ansatz sein, die Therapie der Stimulanzienabhängigkeit zu augmentieren. (CliniCum neuropsy 5/16)

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum neuropsy