Wie prüfe ich meine Personalkosten?

Die Ausgaben für die Ordinationsmitarbeiter sind neben Miete und Material der größte Kostenblock einer Ordination. Daher ist der Vergleich zu anderen Ordination wichtig. Wir haben unter unseren 400 Ordinationen, die wir zu unseren Klienten zählen, einen Überblick über die diversen Kostenpositionen erstellt. Interessanterweise ergibt sich bei den Ausgaben für Mitarbeiter ein sehr homogenes Bild. Ihr Anteil liegt bei 16 bis 19 Prozent des Umsatzes und ist in allen Fachrichtungen und Ordinationsgrößen sehr einheitlich – Ausreißer nach oben und unten gibt es kaum. Eine Erklärung liegt darin, dass die Löhne für Sprechstundenhilfen und Assistentinnen sehr einheitlich angesetzt werden und Überzahlungen selten sind.

Interessant ist, dass die Kostenanteile bei mehr als drei Mitarbeitern nicht oder kaum steigen. Mit den Mitarbeitern wächst auch die Zahl der Patienten – und zwar in proportionaler Größe. Der Umsatz pro Mitarbeiter bleibt konstant und sinkt nicht, wie dies bei anderen Dienstleistern häufig der Fall ist. Zudem zeigt sich, dass der Wertschöpfungsfaktor in der Ordination allein der Arzt ist.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune