18. Feb. 2019Die praktische Frage

Warum „Tage der offenen Tür“ die Eintrittsschwellen senken

Patientenbindung ist ein Ziel, an dem erfolgreiche Ordinationen ständig arbeiten. Es gibt viele Methoden, die sich an dieser Vorgabe ausrichten. Jede Impfaktion, Recall-Methode oder Homepage-Nachricht dient – unter anderem – diesem Ziel. Patientenveranstaltungen sind – anders als in Deutschland – in Österreich eher selten, da in der Durchführung eher aufwendig. Sie zählen aber zu den besonders effektiven Methoden, die Patientenbindung deutlich zu erhöhen. Die Verknüpfung von nützlichen Informationen mit einem attraktiven Veranstaltungsort führt bei Patienten zu einem nachhaltigen Eindruck von der Arztpraxis. Es gibt positive „Mund-zu-Mund-Propaganda“.

Themen für einen „Tag der offenen Tür“ oder Info-Seminare sind vor allem jene „Volks“-Krankheiten, die viele Patienten ansprechen: Diabetes, Venenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Ernährungsfragen oder Gewichtsreduktion. Pflege und deren administrative und finanzielle Auswirkungen sind andere Themen, die für derartige Veranstaltungen infrage kommen. Dabei muss es nicht immer der Auftritt des Praxisinhabers bzw. -inhaberin sein, der den Abend oder Nachmittag füllt: Auch Angehörige anderer Heilberufe kommen als Koreferenten infrage (z.B. Apotheker, Heilpraktiker oder Physiotherapeuten).

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune