Mit einfachen Mitteln zu einer besseren Atmosphäre

Das Erteilen von Ratschlägen ist zugegebenermaßen leichter als die praktische Umsetzung. Für alle Ordinationschefs und -chefinnen unter meinen Klienten ist es eine selbstverständliche Absicht, in den Empfangsräumlichkeiten eine freundliche und Kompetenz vermittelnde Atmosphäre zu schaffen. Allein – nicht alle schaffen es. Die Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit ist im Praxisalltag nur allzu oft beträchtlich. Es hapert an der Umsetzung.

Dabei helfen Kleinigkeiten: Haben Sie sich zum Beispiel schon einmal Gedanken über Ihre Türklingel gemacht? Wählen Sie einen Signalton mit einem möglichst angenehmen und dezenten Klang. Auch ein Blumenstrauß auf dem Empfangsdesk hilft dabei, dass sich die Patienten heimelig fühlen. Jede zusätzliche, an die Jahreszeit angepasste Dekoration bedeutet tatsächlich eine angenehme und freundliche Abwechslung. Ein weiteres nützliches Detail sind Namensschilder der Mitarbeiter: Anonymität baut Hemmschwellen auf. Erstpatienten fassen dagegen früher Vertrauen, wenn sie die Mitarbeiter mit Namen ansprechen können. Natürlich sollte die gesamte Ordination aufgeräumt sein. Ordnung ist für Patienten ein Qualitätsindikator und wird mit Assoziationen wie „geordneter Ablauf“ und „systematisches Arbeiten“ verbunden. Kaffeetassen und Pralinenschachteln haben daher am Empfang ebenso wenig verloren wie gestapelte Befunde und Berge an Zeitungen.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune