Warum Online-Termine in der Ordination immer beliebter werden

EINE REISE BUCHEN, Überweisungen tätigen, einen Arzt mit der nötigen Spezialqualifikation oder praktischen Öffnungszeiten suchen: Konsumenten und PatientInnen sind es zunehmend gewohnt, ihren Alltag online zu organisieren. Daher kommen immer mehr Ordinationen dem Wunsch nach digitalem Service nach. Online-Terminbuchungen sind daher stark im Kommen. In Deutschland gaben bei einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom und der Bayerischen TelemedAllianz (BTA) 18 Prozent der Befragten an, bereits mindestens einmal einen Arzttermin online vereinbart zu haben. 40 Prozent der potenziellen Patienten gaben an, es sich künftig durchaus vorstellen zu können, online einen Termin zu vereinbaren. Dies korrespondiert mit nicht repräsentativen Auswertungen heimischer Gesundheits- Plattformen, die den Anteil der online vergebenen Arzttermine in Österreich bei jedem fünften Besuch orten.

In Österreich übernimmt sogar die SVA die Kosten einer abgespeckten Termin-Software des Anbieters mednanny. Sobald das System eingerichtet ist, können Patienten über die Seite der SVA oder die mednanny- Patientenplattform Termine buchen. Für das Ordinationsteam bietet die Online-Buchung den Vorteil, die PatientInnen leichter steuern zu können: Je nach Terminart (Ordination, Impfung, Mutter-Kind-Pass etc.) werden spezielle Zeitfenster angeboten. In der Regel wird nur ein bestimmter Prozentsatz der Sprechstunden online offeriert, um auf ausreichende Reserven für die „analoge“ Patientenschaft zurückgreifen zu können. Eines bleibt noch anzumerken: Eine Praxis mit einer Online-Terminbuchungsoption ist gerade für Neupatienten durch die flexible Nutzung niedrigschwelliger erreichbar als eine Praxis mit ständig besetzten Telefonen – eine Chance für das Praxismarketing.

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