17. Juni 2019

„Raubverlage“: Für Geld publizieren sie jeden Mist

Unseriöse „Fach“-Journale sind ein Problem für die Wissenschaft, es geht allein ums Geld. Allerdings deutet das Publizieren in einem „Raubverlag“ nicht zwangsläufig auf eine schlechte wissenschaftliche Qualität einer Studie hin. (Medical Tribune 23–24/19)

Das publizierte Wissen vermehrt sich rasant. Dabei kann die Auswahl des Verlages zum Problem werden.

„Publikationen sind der sichtbarste Ausweis Ihres Forscherprofils. Sie präsentieren darin mit den Ergebnissen Ihrer Arbeit auch Ihre fachliche Kompetenz, und je öfter Sie mit Ihren Publikationen zitiert werden, umso besser.“ Die Plattform www.academics.de bringt mit diesen Sätzen auf den Punkt, warum Wissenschaftler aus allen Bereichen bestrebt sind, ihre Forschungsergebnisse zu veröffentlichen. Fleißig publizieren auch Mediziner ihre Erkenntnisse. Nicht immer stimmt die Qualität und manchmal wird betrogen. Wie 1997. Damals standen Krebsforscher im Mittelpunkt des laut „Spiegel“ „spektakulärsten Fälschungsskandals der deutschen Forschung“.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune