5. Juli 2016

Die Steiermark hat große Pläne

Die Steiermark will bis 2035 ihr Gesundheitssystem umkrempeln: Mit der Primärversorgung im Zentrum und den Spitälern als „Facharztzentren mit stationären Betten“. Applaus gibt es dafür aus Wien.

Diskutierten die geplante Reform: Hauptverbands-Generaldirektor Dr. Josef Probst, Pflege- und Patientenombudsfrau Mag. Renate Skledar, BMG- Sektionschef Dr. Clemens Martin Auer, STGKK-Obfrau Verena Nussbaum, Gesundheitslandesrat Mag. Christopher Drexler, Bildungslandesrätin Mag. Ursula Lackner, AK-Präsident Josef Pesserl und der steirische Ärztekammer-Präsident Dr. Herwig Lindner (v.l.n.r.).
Diskutierten die geplante Reform: Hauptverbands-Generaldirektor Dr. Josef Probst, Pflege- und Patientenombudsfrau Mag. Renate Skledar, BMG- Sektionschef Dr. Clemens Martin Auer, STGKK-Obfrau Verena Nussbaum, Gesundheitslandesrat Mag. Christopher Drexler, Bildungslandesrätin Mag. Ursula Lackner, AK-Präsident Josef Pesserl und der steirische Ärztekammer-Präsident Dr. Herwig Lindner (v.l.n.r.).

Als „Anfang einer langen Reise“ beschrieb Gesundheitslandesrat Mag. Christopher Drexler am 22. Juni 2016 beim „1. Dialogtag zum Steirischen Gesundheitsplan 2035“ die bevorstehende tiefgreifende Gesundheitsreform in der Steiermark. Dass es nicht ohne Spitalsschließungen gehen wird, ließ er zwar durchblicken, hütete sich aber, Standorte zu nennen. Umso öfter betonte er, wohin die Reise gehen soll: „Wir haben das bescheidene Ziel, dass die Steirer gesünder und länger leben als der Rest der Welt.“ Der VP-Landesrat machte auch keinen Hehl daraus, dass die Politik handeln muss. Ohne Änderung bräuchte es bereits in fünf Jahren 550 zusätzliche Ärzte – Stichwort medizinischer Fortschritt, demografischer Wandel und Krankenhaus-Arbeitszeitgesetz.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune