4. Mai 2016

Wenn Mama krank wird

Wer kümmert sich um Kinder erkrankter Mütter? Eine Tagung in Innsbruck deckte Versorgungslücken auf. Einrichtungen für die Familienreha mit Kindern, die diesen Namen verdienen, fehlen in Österreich.

Wenn Mütter schwer erkranken, brauchen die Familien Unterstützung.
Wenn Mütter schwer erkranken, brauchen die Familien Unterstützung.

„Uns kommt vor, das ist zum Teil ein blinder Fleck, bei den Ärzten aber auch manchmal in der Sozialarbeit“, sagt DSA Dominika Malinke an der Innsbrucker Universitätsklinik. Gemeinsam mit ihren Sozialarbeiterkolleginnen DSA Petra Hillebrand und DSA Gabi Schiessling hat Malinke kürzlich in Innsbruck eine Tagung mit brisanten Themen organisiert: Was passiert wenn Mütter erkranken? Welche Unterstützungsnetzwerke können mobilisiert werden und welche Angebote gibt es in den Regionen Tirols? Welche Möglichkeiten haben Mütter nach einer schweren Operation gemeinsam mit ihren Kindern (und ev. ihrem Partner) einen Reha-Aufenthalt zu absolvieren?
Hillebrand und Malinke teilen sich an der Uniklinik für Frauenheilkunde eine Stelle, Schiessling ist seit 30 Jahren als Sozialarbeiterin an der Klinik tätig, derzeit an der Uniklinik für Strahlentherapie, zugleich Betriebsrätin, Gesundheitssprecherin der SPÖ Tirol und langjährige Landtagsabgeordnete.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune