22. Apr. 2015

Prävention heißt Armut bekämpfen

ZUM THEMA – Den wissenschaftlichen Erkenntnissen müssen endlich Taten folgen, meint die Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit. 2015 will sie gemeinsam mit der Armutskonferenz gegen Kinderarmut vorgehen.

124.000 Kinder und Jugendliche in Österreich leben in Armut, weitere rund 150.000 sind von Armut bedroht.
124.000 Kinder und Jugendliche in Österreich leben in Armut, weitere rund 150.000 sind von Armut bedroht.

Dass die Häufigkeit chronischer Erkrankungen bei Erwachsenen mit dem Sozialstatus in der Kindheit zusammenhängt, ist längst bekannt, etwa aus der Heinz Nixdorf Recall-Studie aus dem Ruhrgebiet. Einer der Schlüssel für Prävention und Gesundheitsförderung ist demzufolge die Bekämpfung von Kinderarmut. „Die armen Kinder von heute sind die chronisch kranken Erwachsenen von morgen“, brachte es Kinderliga-Präsident Prim. Dr. Klaus Vavrik bei der Präsentation des aktuellen Berichtes zur Lage der Kinderund Jugendgesundheit Anfang April auf den Punkt. Als Jahresthema 2015 hat sich die Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit „Armut und Gesundheit – gesundheitliche Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche in Österreich“ auf die Fahnen geschrieben.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune