15. Okt. 2014

Diagnosefehler: teuer & tödlich

WIEN – Falsche Diagnosen sind die häufigsten Fehler in der Medizin, sie verursachen hohe Kosten und haben besonders oft tödliche Folgen. Die Plattform Patientensicherheit beschäftigte sich bei einer Tagung mit den Gründen für Diagnosefehler und Strategien zu ihrer Vermeidung.

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Um nicht zu falschen Diagnosen zu kommen, ist es etwa wichtig, sich auch bei eindeutig erscheinenden Fällen Zeit für eine umfassende Diagnose und Differenzialdiagnosen zu nehmen.

„Diagnosefehler waren auch im Bereich der Patientensicherheit lange ein unterschätztes Thema“, sagte Univ.-Prof. Dr. Andreas Valentin, Leiter des postgraduellen Universitätslehrgangs „Patientensicherheit und Qualität im Gesundheitssystem“ (Universität Wien und Medizinische Universität Wien). Die Dunkelziffer ist hoch. Experten schätzen auf Basis des bislang eher mäßig vorhandenen empirischen Datenmaterials, dass etwa zehn bis 15 Prozent aller gestellten Diagnosen fehlerhaft sind.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune