Burgenland: keine bürokratischen Hürden

Als eines von nur wenigen Bundesländern übernimmt im Burgenland das Land die Finanzierung der Palliativ- und Hospizbetreuung. Lücken in der Versorgung gibt es dennoch. Die Verantwortlichen kämpfen mit knappen Budgets und fehlenden personellen Ressourcen. (krebs:hilfe! 8–9/19)

Im Burgenland ist die Palliativ- und Hospizversorgung Landessache. Die Weichen für die flächendeckende Betreuung von Schwerkranken wurden bereits 2008 gesetzlich verankert, seit 2013 ist die mobile Palliativ- und Hospizversorgung im Landesversorgungsplan integriert und ein Schwerpunkt. Rund 600.000 Euro pro Jahr stellt die Landesregierung für die Palliativ- und Hospizversorgung zur Verfügung und regelt in den Leitlinien klar Zuständigkeiten, Aufgaben und Entgelte. „Wir haben im Burgenland eine gesicherte Finanzierung und keine bürokratischen Hürden“, betont Landeskoordinator Dr. Heinrich Kiss. Der mittlerweile pensionierte Primar der Palliativstation in Oberwart ist für die Prüfung des Bedarfs und die Richtigkeit der Angaben zuständig und koordiniert die Palliativ- und Hospizteams.

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