pAVK, Dermatoskopie und Diagnostik der Sklerodermie, Östrogen und Falten

Eine relevante Auswahl der bei der Fortbildungswoche für Dermatologie und Venerologie in München vorgestellten Daten. (CliniCum 3/18)

pAVK: mehr Gehtraining – weniger operieren

Im Kurs Wundmanagement brach Priv.-Doz. Dr. Ingo Stoffels, Venenzentrum Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Universitätsklinikum Essen, eine Lanze für ein konservatives Vorgehen bei der peripheren arteriellen  Verschlusskrankheit  (pAVK).  Insgesamt  wird  die Ernsthaftigkeit  dieser  Erkrankung  noch  immer  unterschätzt : So ist ihre Fünf-Jahres-Prognose ungünstiger als diejenige von Frauen mit einem Mammakarzinom oder einem  Hodgkin-Lymphom.  Häufig  wird  die  Diagnose auch zu spät gestellt. Zwar imponiert eine pAVK am häufigsten durch Schmerzen im Unterschenkel und Vorfuß, doch diese können auch die Glutealmuskulatur betreffen: „Denken Sie daran, dass Schmerzen im Gesäß auch einmal eine pAVK sein können“, riet PD Stoffels. Therapeutisch geht es darum, Risikofaktoren wie das Rauchen, einen erhöhten Blutdruck oder schlecht eingestellte Blutzuckerwerte zu minimieren. Das  Rauchen  steht an erster Stelle, denn selbst eine einzelne Zigarette bewirkt nach Ausführung von PD Stoffels einen messbaren Unterschied in der Durchblutung der Akren.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum derma